11. Februar 2011
Recht einheitlich simulieren die Wettervorhersagemodelle derzeit eine recht interessante Zyklogenese über dem Nordatlantik. Das dabei zu entstehende Tief (PAOLINI) lag bereits am Freitag, 00 UTC, südlich von Neufundland und zeigte einen bisher noch gewöhnlichen Luftdruck von 990 hPa. 6 Stunden später hatte PAOLINI bereits einen Kerndruck von etwa 974 hPa. Im Folgenden wird der kräftigste Luftdruckfall über dem Nordatlantik im Laufe des Freitagnachmittags zu erwarten sein. Dann wird sich voraussichtlich PAOLINI um 20 hPa / 6 Stunden auf etwa 940 hPa vertiefen können. Das Maximum wird wohl im Laufe des Samstags erreicht werden. Dann könnte der Luftdruck auf unter 930 hPa fallen. Im Bereich des Tiefs wehen die Winde im Mittel mit Orkanstärke. Somit ist südlich von Grönland mit über 10 Meter hohen Wellen zu rechnen.
Quelle: Denny Karran