19. Februar 2011
Das kleine Randtief an der französischen Grenze kommt mit seinen Fronten kaum noch weiter nach Osten voran und bleibt vor Ort und Stelle liegen. Das Hochdruckgebiet Heike kann weiter seine Fühler nach Norddeutschland ausstrecken und somit beruhigt sich das Wetter im Norden und Osten weiter. Im Westen und Süden Deutschlands wird der Trog interessant. Schon am Morgen sind dichtere Wolkenfelder entlang der zum Randtief dazugehörigen Okklusion auszumachen. Zum Nachmittag wird durch den Trog die Front noch einmal reaktiviert und dadurch werden wieder stärkere Hebungsprozesse in den Gang gesetzt, was folglich vor allem im Südwesten Deutschland zum Nachmittag leichten, örtlich auch mäßigen Regen oder auch Schneeregen und Schneefall zur Folge hat. Die Schneefallgrenze pendelt sich um 500m bis 600m ein. Bis zum Abend erreicht der Niederschlag den Alpenrand, sodass auch hier mit
weiteren Niederschlägen zu rechnen ist. Da im Norden die Lage antizyklonal geprägt ist und auch mit weiteren Absinkprozessen zu rechnen ist, wird sich die Bedeckungslage an der Inversionsobergrenze kaum ändern. Entsprechend gibt es viele dichte Wolken und kaum Sonnenschein. In einem schmalen Streifen zwischen Bremen und Niederbayern kann es aufgrund der Durchmischung zu
kurzen Aufheiterungen kommen, sodass hier die Chancen auf Sonnenschein am größten sind. Die Höchstwerte erreichen 6°C am Oberrheingraben und bis zu -4°C im nördlichen Brandenburg. Der Wind weht schwach bis mäßig aus östlichen Richtungen.