21. April 2011
Nachdem sich der Frühling unter Hochdruckeinfluss in den letzten Tagen von seiner besten Seite zeigte, greift ab Karfreitag und über die Osterfeiertage hinweg Tiefdruckeinfluss auf den Südwesten Deutschlands über.
So gestaltet sich der Karfreitag im Norden und Osten des Landes sehr freundlich und sonnig. Erste mittelhohe Quellungen am Donnerstag über dem Süden und Westen aber deuteten auf beginnende Dynamik im Wettergeschehen hin. So gibt es besonders über den westlichen Mittelgebirgen und an den Alpen ansteigendes Schauer- und Gewitterrisiko. Die Höchstwerte steigen verbreitet auf 22 bis 24, entlang des Rheins und im Rhein-Maingebiet auch auf 25 bis 26 Grad.
Am Samstag, Ostersonntag und Ostermontag ändert sich an der windschwachen Wetterlage nur wenig. Weiterhin besteht über den westlichen Landesteilen und im Süden, besonders aber über den Bergen, hohes Schauer- und Gewitterrisiko. Gebietsweise sind am Ostersonntag und Montag sogar heftige Entladungen mit Starkregen und Hagel möglich. Im Norden und Osten bleibt es unverändert sonnig und verbreitet trocken. Die Höchstwerte verbleiben im frühsommerlichen Bereich mit 22 bis 25, gebietsweise auch bis 27 Grad.
Da die Schauer und Gewitter einen Tagesgang aufweisen, beschränkt sich deren Intensität und räumliche Verbreitung auf den Nachmittag der jeweiligen Tage. Generell erwarten uns aber wettertechnisch einwandfreie Tage und die derzeit sehr trockene Vegetation erfreut sich über den einen oder anderen Regenguss.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen angenehme und erholsame Osterfeiertage.
Kommentare
Eine Frage an den Wetterfachmann:
Seit Tagen haben wir in Hessen bei Kassel gutes Wetter mit eigentlich blauem Himmel, aber leider ist es ähnlich wie letztes Jahr so, daß der Himmel nicht richtig blau ist sondern eher milchig.
Woher kommt das?
Ich erinnere mich gerne an früher wo der Himmel strahlend blau war.